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Medienmitteilungen

Auf der Schiene unterwegs in die Zukunft

Getrieben von der Digitalisierung und der Globalisierung sowie aktuell den besonderen Umständen der Pandemie, müssen sich Transport- und Logistikdienstleister mehreren Herausforderungen gleichzeitig stellen. Die Wascosa AG aus der Schweiz reagiert auf veränderte Marktanforderungen frühzeitig mit innovativen und kundenorientierten Lösungen und treibt als First Mover neue Standards im Markt. Für die Zukunft setzt Inhaber Philipp Müller auf Digitalisierung, ganzheitliche Lösungen, den Willen zu Innovationen und die konsequente Kundenorientierung.

Wirtschaftsforum: Herr Müller, Wascosa agiert in einem sehr dynamischen Markt. Was unterscheidet das Unternehmen von Wettbewerbern?

Philipp Müller: Vor allem zeichnen wir uns durch unsere maßgeschneiderten Kundenlösungen aus. Inhabergeführt und vergleichsweise überschaubar von der Größe sind wir in der Lage, im Einzelfall schnell zu entscheiden und uns auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden auszurichten. Im Gegensatz zu vielen Marktbegleitern denken wir in Gesamtlösungen und bieten Güterwagensysteme an. Unsere Lösungen gehen dabei über die reine Vermietung von Wagen hi-naus. Produkte und Dienstleistungen rund um den Wagen werden immer wichtiger. Unsere Wagen sind modern und bieten wahlweise innovative Funktionen wie zum Beispiel Telematik, Sicherheitselemente oder moderne Be- und Entlademöglichkeiten. Wir haben den jüngsten Wagenpark von allen relevanten Anbietern Europas. Dieses Konzept runden wir mit kreativen, modernen, auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichteten Mietmodellen ab. Zusammengefasst, wir bieten unseren Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette viele Services und Features aus einer Hand. So sind wir für unsere Kunden ein Partner auf Augenhöhe.

Wirtschaftsforum: Können Sie uns Beispiele für solch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit nennen?

Philipp Müller: Seit 2007 engagieren wir uns bei der Entwicklung von modularen Konzepten, waren ab der ersten Idee mit im Boot. BASF hat vor einigen Jahren entschieden, von konventionellen Güterwagen auf modulare Wagenkonzepte umzustellen, mit abnehmbaren Aufbauten. Letztendlich war dies ein Produkt unserer gemeinsamen Entwicklungs- und Optimierungsarbeit, die zum Erfolg geführt hat. Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung eines modernen Getreidewagens. Gemeinsam mit unserem Kunden haben wir ein völlig neues Wagendesign entwickelt und damit den performantesten Getreidewagen in ganz Europa entwickelt. Der Wagen hat rund 3 t weniger Eigengewicht als die Wagen anderer Anbieter. Das bedeutet mehr Zuladung und dadurch einen substanziellen Effizienzgewinn. Darüber hinaus hat der Wagen eine sehr bedienerfreundliche Be- und Entladevorrichtung, die zu einer hohen Akzeptanz in Europa geführt hat.

Wirtschaftsforum: Welche Rolle spielt die Digitalisierung bei solchen Projekten und für die Weiterentwicklung des Unternehmens?

Philipp Müller: 2015 waren wir ein First Mover am Markt, als wir gemeinsam mit einem anderen Dienstleister an unserem Asset Intelligence Day in Luzern die Telematik auf der Schiene salonfähig gemacht haben. Marktbegleiter wie die Deutsche Bahn folgten uns damals. Die Telematik ist ein entscheidender Baustein für die Digitalisierung der Schiene. Man kann zum Beispiel Transporte besser überwachen oder erwartete Ankunftszeiten noch präziser vorhersagen. Auch hier sind wir permanent auf der Suche nach Innovationen, mit denen wir den Einsatz der Wagen optimieren können. Auch das unterscheidet uns von vielen Marktbegleitern, die sich ausschließlich auf die reine Vermietung spezialisieren.

Wirtschaftsforum: Wascosa ist international aufgestellt. Was sind Ihre wichtigsten Kundengruppen und Märkte?

Philipp Müller: Zu unseren Kunden zählen Industriekunden, wie BASF oder Shell, die Wagen bei uns anmieten, sowie Bahngesellschaften wie die Deutsche Bahn. Vereinzelt gehören auch Bahnspeditionen zu unseren Kunden. Geografisch gesehen, ist Deutschland nach wie vor unser größter Markt und das wird wohl auch weiterhin so bleiben. Grundsätzlich möchten wir in all unseren Märkten wachsen. Für die kommenden Jahre werden die DACH-Region sowie West- und Osteuropa wichtig bleiben. Auch in England und Spanien sind wir aktiv und sehen Potenzial. Insgesamt sind wir in mehr als 20 Ländern Europas präsent.

Wirtschaftsforum: Herr Müller, Sie selbst haben vor fast 30 Jahren die Nachfolge im Familienunternehmen angetreten. Worauf fußt Ihrer Meinung nach der Erfolg von Wascosa?

Philipp Müller: Die Basis für unseren Erfolg sind vor allem unsere kompromisslose Kundenorientierung, unsere Innovationskraft und unser Wille, uns stetig zu verbessern. Unser Geschäftserfolg sind unsere zufriedenen Kunden. Häufig nehmen wir Veränderungen, neue Trends und Bedürfnisse eher wahr als andere Anbieter und können entsprechend früher Lösungen anbieten. 1996 waren wir eine der ersten 1.000 Schweizer Firmen, die eine eigene Website hatten. Wir waren unserer Zeit damals deutlich voraus. Bis der nächste Marktbegleiter eine Website hatte, dauerte es noch ganze fünf Jahre. Wir haben Freude und Interesse an Innovationen und Fortschritt.

Wirtschaftsforum: Welche Pläne und Innovationen haben Sie sich für das Jahr 2021 vorgenommen?

Philipp Müller: Die Digitalisierung treibt uns voran. Wir möchten in drei Jahren unsere digitale Transformation vollendet haben und dabei auch hier dem Markt einen Schritt voraus sein. Die Digitalisierung eröffnet uns zahlreiche Chancen, für die Optimierung der Prozesse und unseres Geschäftsmodells. Wir möchten auch unsere erfolgreiche Arbeit und unsere Marktposition für den weiteren Ausbau des Vermietungsgeschäfts nutzen und hier unser Volumen erhöhen.

Wirtschaftsforum: Welche langfristigen Ziele haben Sie sich für Wascosa vorgenommen?

Philipp Müller: Aktuell diskutieren wir mit unserer dritten Familiengeneration die Nachfolge. Wir möchten kontinuierlich die Wagenzahl steigern, auf 25.000 bis 30.000 Wagen, streben dabei aber ein werteorientiertes Wachstum an. In den vergangenen Jahren war unser Leitgedanke, dass das Kundeninteresse wichtiger ist als unser Eigeninteresse. Das soll auch in Zukunft so bleiben, denn nur über zufriedene Kunden können wir langfristig unseren geschäftlichen Erfolg sicherstellen.

 


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